- Hamburger Nachrichtendienst

24. Februar 2020

Diese völlige Losgelöstheit von der Realität, drei Tage nach dem Horror von Aschaffenburg
Das tödliche Messerattentat eines Afghanen in Aschaffenburg liegt erst wenige Tage zurück, und schon wird wieder „gegen rechts“ und gegen Merz demonstriert. Man lacht, macht selbstbesoffene Sefies – und spricht sich damit implizit für ein „Weiter so!“ in der gescheiterten Migrationspolitik aus.
Der Denkfehler von Elon Musk
Vier Wochen vor der Bundestagswahl hat der US-Unternehmer und Trump-Berater Elon Musk auf großer Bühne für die AfD geworben. Beim Wahlkampfauftakt der Partei kritisierte er, es gebe „zu viel Fokus auf vergangener Schuld“. Das macht mir Angst.
Wo Trumps Präsidentschaft als Chance gesehen wird
Mit Donald Trumps zweiter Amtszeit werden die Karten in der Geopolitik neu gemischt. Die Länder des Globalen Südens stellt das vor die Frage, ob sie Trumps Spiel mitspielen – oder sich stärker Rivalen wie China zuwenden sollen. Die Antworten fallen unterschiedlich aus.
„Wenn dein Alptraum Realität wird“, schreibt die verzweifelte Skifahrerin
Das Wochenende im Skirennsport wird einmal mehr von schweren Unglücken überschattet. Während eine tschechische Läuferin nach einem Sturz in Garmisch im Koma liegt, meldet sich Nina Ortlieb verzweifelt aus dem Krankenhaus. Die Sicherheits-Debatte nimmt Fahrt auf.
Die Ozeane werden trinkbar
Hunderten Millionen Menschen mangelt es an sauberem Trinkwasser. Ihre Rettung sind neue Technologien, die Meerwasser genießbar machen. Entsalztes Wasser wandelt dürre Böden in Plantagen und lässt in Wüsten Städte sprießen.
„So werden wir planvoll ärmer“
Donald Trump macht Tempo und kündigt gleich in der ersten Woche weitreichende Beschlüsse an. Ökonom Daniel Stelter und Ulf Poschardt besprechen die wirtschaftlichen Implikationen der neuen US-Regierung – und warum Deutschland keine drei Jahre bleiben, um grundlegende Reformen durchzuführen.
Wie die Republik wieder auf die Beine kommt – Jetzt melden sich Deutschlands Bürgermeister
Einen Monat vor der Bundestagswahl richten Bürgermeister quer durch die Republik ihre Erwartungen an die künftige Bundesregierung. Neben einem Ausweg aus der dramatischen Finanznot der Kommunen fordern sie auch mehr Eigenständigkeit – ohne andauernd von Vorschriften aus Berlin gelähmt zu werden.
Der „Durststreik“ platzte – und die Terroranwälte profitierten trotzdem
Für Mai 1975 war der Beginn des Prozesses gegen die RAF-Führung in Stammheim geplant. Vier Monate vorher versuchten die Terroristen um Andreas Baader und Gudrun Ensslin, die Justiz zu erpressen – unterstützt von ihren linksextremen Verteidigern.
Wie die Bluttat von Aschaffenburg den Wahlkampf umwälzt
Weg von der Wirtschaft, hin zur Migration: Wegen der Gräueltat eines Afghanen in Aschaffenburg verändert sich der Fokus des Bundestagswahlkampfs schlagartig. Bei den linken Parteien ist die Angst vor einem Ende der Brandmauer zur AfD groß. Die Union denkt aber nicht daran, ihren neuen scharfen Kurs zu ändern.
MeToo war ein Meilenstein. Doch jetzt wird es Zeit für eine neue Befreiung
Der Fall des Grünen-Politikers Stefan Gelbhaar zeigt, in welches Dilemma MeToo die Gesellschaft gebracht hat. Wir schwanken zwischen Skandalisierung und Bagatellisierung. Und es geht um die Frage, in welchem gesellschaftlichen Klima wir arbeiten und leben wollen.
„Das Schicksal der Welt könnte an dieser Wahl hängen“, sagt Elon Musk
In Halle inszeniert die AfD eine Show mit Schlagersängern, Einheizer-Videos, Bier und einer Live-Schalte zu Elon Musk. Und als Kanzlerkandidatin Alice Weidel ihren Kampf gegen Zuwanderung mit ihrer homosexuellen Orientierung erklärt, jubelt der Saal.
„Kein Politiker ist von Gott erwählt. Wer das sagt, erzählt Bullshit. Amen.“
Tausende Menschen kamen am Samstag zusammen, um gegen Ausgrenzung, Populismus und einen Rechtsruck in der Politik zu demonstrieren. Die Feindbilder sind Trump, Elon Musk, die AfD – und Unions-Fraktionschef Friedrich Merz.
Der Merz-Plan zur Bekämpfung der irregulären Migration
Die Union will noch vor der Bundestagswahl die Migrationspolitik verschärfen. Dazu hat sie nun zwei Antragsentwürfe fertiggestellt. Die AfD wird darin explizit als „politischer Gegner“ bezeichnet – trotzdem könnte deren Fraktion am Ende zum Mehrheitsbeschaffer werden.