Iran belegt Horten von Masken und Vorräten mit Todesstrafe

Im Iran haben sich mittlerweile rund drei Dutzend Regierungsbeamte infiziert. Es herrsche Chaos und Angst, berichtet ein Arzt in der „New York Times“. Der Generalstaatsanwalt des Landes drohte dem Bericht zufolge, Menschen, die Masken und andere Vorräte horten, zu exekutieren.

Im Iran sorgt der Corona-Ausbruch weiter für massive Unruhe. Fast drei Dutzend iranische Regierungsbeamte und Abgeordnete sollen sich angesteckt haben, berichtet die “New York Times”. Die Regierung erwäge demnach, Truppen von Tür zu Tür zu schicken, um Häuser als Zwangsmaßnahme zu desinfizieren. Die Regierung drohe damit, jeden zu exekutieren, der Schutzmasken oder andere Vorräte horte. Das habe der Generalstaatsanwalt des Landes verkündet. Noch im Februar hatte die Regierung in Teheran China Masken als Spende angeboten. Die offizielle Zahl der Todesopfer stieg auf 77, mehr als 2.300 Infektionsfälle soll es im Iran geben. Ein Facharzt sprach gegenüber der US-Zeitung von einem “Klima des Chaos und der Angst”.

(Welt.de)